(via Golem) Der Druck auf den Karlsruher Oberbürgermeister nimmt weiter zu. Er hat nun wohl auch die Unterstützung seiner eigenen Partei verloren. Die Mitglieder der CDU-Gemeinderatsfraktion, die er bei seiner Entscheidung FÜR die IFNG hinter sich hatte, buckeln nun (wohl aus Angst vor den nächsten Wahlen) vor den Gegnern der IFNG.
Besonders übel kommt es mir hoch, wenn ich Aussagen wie diese lesen muss: "Entscheidend ist im konkreten Fall nicht, ob Killerspiele derzeit schon gesetzlich verboten sind, sondern dass nach meiner Auffassung die Stadt Karlsruhe ihre Hallen für Veranstaltungen mit Killerspielen nicht vermieten sollte" (Karlsruher CDU-Vorsitzender und Bundestagsmitglied Ingo Wellenreuther) oder "Aufgrund ihres gewaltverherrlichenden, menschenverachtenden und brutalen Charakters können solche Spiele Jugendliche zu mehr Gewalt veranlassen" (CDU-Fraktionsvorsitzende Gabriele Luczak-Schwarz).
Diese Ignoranz ist unglaublich, Hauptsache erstmal auf der Welle mitreiten und möglichst laut seine unqualifizierte Meinung rausposaunen. Da fällt mir nur Dieter Nuhr ein: "Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten!".
Keine Frage, es gibt schlimme Computerspiele, aber diese sind in Deutschland bereits verboten.
Wer hat eigentlich das Wort "Killerspiele" hervorgebracht? Das trifft die damit gemeinten Spiele wie CounterStrike oder Warcraft 3 nun wirklich nicht.
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