gerade werden wieder massenhaft diese Mails verschickt. Sehen sogar richtig gut aus und Sprache und Grammatik sind einwandfrei:
Guten Tag Oliver Völker,sicher haben Sie nach der Ankündigung in unserem Newsletter 08/2011 zur Kenntnis genommen, das ein Paketempfang an einer von deutschlandweit über 2.500 PACKSTATIONEN nur noch mit Ihrer DHL-GOLDCARD erfolgen kann.
Wir haben uns im selben Zuge, den Wünschen unserer Kunden angenommen,und weitere Präventationsmaßnahmen zu Ihrer Sicherheit und Zufriedenheit umgesetzt.
Eines der Hauptanliegen war die Verifizierung mit einem Privaten Sicherheitsschlüssel,
dieser wird bei Ihrem nächsten Login automatisch erzeugt und in unserem System gespeichert.
Dieser Sicherheitsschlüssel funktioniert ähnlich wie ein Fingerabdruck, und sorgt nach einem Abgleich dafür, das für Unbekannte keine Möglichkeit besteht, sich in Ihren Account einzuloggen.Die Verifizierung sollten Sie innerhalb der nächsten 7 Tage vornehmen,da wir sonst aus Sicherheitsgründen Ihren Zugang einschränken müssen.
Weitere Informationen zu dem Thema sind leicht und Verständlich auf unserer Webseite zu finden.Um Ihre PACKSTATION direkt zu verifizieren,folgen Sie bitte diesem Link:
www.packstation.de/news/sicherheit.php
Viele Grüße
Dirk Sebastian
DHL Kundensupport
Die Mail kommt von einer gespooften Adresse. Hinter dem Link oben ist eigentlich eine andere Adresse hinterlegt, die man nur sieht, wenn man sich beim Drüberfahren mit der Maus ansieht, wohin der Browser einen leiten würde.
Was mich noch etwas irritiert hat war, dass die Mail an eine Adresse ging, die ich eigenttich extra für mein Kundenkonto bei einem deutschen Kräuterhaus angelegt habe und die sonst nirgends verwendet wird. Auch per try and error kommt man nicht auf so eine Adresse. Das heißt entweder wurden die gehackt und Daten entführt oder aber es wird mit den Kundenadressen gehandelt. Beides wäre nicht so toll.
Hallo,
habe wieder „Post“ bekommen, diesmal eine täuschend echt gemachte Seite von Amazon.
Wieder ging die Mail an zwei Adressen, die ich nur beim St.Berhard Kräuterhaus verwendet habe. Auf meine Mail an dieses Haus mit der Vermutung des Datenklaus habe ich keine Antwort bekommen. Ebensowenig auf einen ePostbrief (auf echtem Papier!), der persönlich an den Firmenchef addressiert war. Wer hat eine Idee, wie man diese Firma zu einer Stellungnahme zwingen kann?
Gruß, Christel
PS: Ich habe ein Leerzeichen vergessen. Ironie, ich verfluche dich!
Sprache und Grammatik einwandfrei?
– …Präventationsmaßnahmen… (korrekt: Präventionsmaßnahmen)
– …das ein Paketempfang… (korrekt: dass, Paketentnahme wäre die richtige Wortwahl)
– …wir haben uns im selben Zuge, Wünschen… (abgesehen von der Formulierung hat das Komma da nichts zu suchen, ebenso das Komma danach)
– fehlendes Leerzeichen nach“angenommen“
– …Privaten Sicherheitsschlüssel… (kein substantiviertes Adjektiv, ergo auch keine Großsschreibung)
Und das waren jetzt die ersten 4 Sätze. Viele Fehler, sehr schlechte, teils unübliche Formulierung – ich hätte die Mail allerspätestens nach „Präventationsmaßnahmen“ gelöscht. 😉
An der Sache mit dem Kräuterhandel solltest du aber dranbleiben.
Gruß,
Ein Unbekannter
Hallo,
mir ist das Gleiche passiert: Da die Mails an meinen Vater und mich adressiert waren, bin ich sicher, dass die Daten vom Kräuterhaus Sanct Bernhard stammen.
Ich habe eben eine Mail diesbezüglich ans Kräuterhaus geschickt. Ist schon ein mieses Gefühl! – auch weil ich denen eine Einzugsermächtigung erteilt habe.
Mit freundlichen Grüßen,
Christel Wolter